Zum Sonntag.

Fremde und Gäste in der Welt.

Sonntag, 25. Februar 2024

Migration, ein zentrales Thema der Menschheit. Wenn Menschen „wandern“, um sich einen anderen Lebensort zu suchen, bedeutet dies auch neue Herausforderungen. Eine Einbürgerung bedeutet Rechte und Pflichten, die sich zum Herkunftsland oder der eigenen Nationalität unterscheiden können. Beginnend mit Adam und Eva, berichtet die Bibel von Migranten und Pilgern. Zeigt uns als Fremde und Gäste in der Welt, auf dem Weg in eine bessere, ewige Heimat. Dazu verließ der Sohn Gottes seine Herrlichkeit beim Vater und kam in unsere bedürftige Welt.
Menschen in ihrer Not zu helfen, ist auch ein Aspekt unseres Grundgesetzes. Doch eine Heimat, wo Realität wird wonach wir alle suchen, bietet nur Gott. Keine Gesellschaft, Regierung oder Religion sichert uns dauerhaftes Glück. Keine Macht der Welt, ewiges Leben. Auch Krieg, Verfolgung und Not, haben ihren Ursprung im Herzen des Menschen. Solange sie sich Gott nicht unterstellen, befinden sie sich im Machtbereich des Fürsten dieser Weltzeit, der verführerisch unter ihnen wirkt, erklärt der Apostel Paulus den Korinthern (2. Korinther 4,4).
Die negativen Auswirkungen auf unsere Lebensumstände motiviert Menschen nach besseren Bedingungen zu suchen. Um endlich anzukommen, wo man in Freiheit und Frieden leben kann.
Allen, die Jesus Christus vertrauen, ihm die Regie über das eigene Leben geben, verschafft er sogar das Recht, Kinder Gottes zu sein! (Johannes 1,12) Kinder Gottes gehören nicht zum Reich der Finsternis. Was durch diesen Glauben Realität wird ist essentiell: Mein von der Sünde beherrschtes Ich starb mit Christus am Kreuz. Damit bin ich vollständig gerechtfertigt und kein Befehlsempfänger der Sünde mehr. So wie Christus vom Tod auferstand, bekomme ich ebenso neues, unvergängliches Leben. Letztlich steht allem Dunkel das verheißungsvolle „Maranatha! Unser Herr, komm!“ entgegen. Diese Hoffnung prägt (m)ein Leben: Das Beste kommt noch.

Den Bibelkontext von Offenbarung 22,20 lesen…

Advent Advent, ein Lichtlein brennt…

zum 1. Advent – Sonntag, 3. Dezember 2023

Alle Jahre wieder – Ankunft des Herrn? Der griechische Begriff ἐπιφάνεια epipháneia galt im Römischen Reich wohl dem Besuch eines Amtsträgers, insbesondere der Ankunft von Königen oder Kaisern. Die biblischen Propheten sahen und verkünden ein irdisches Friedensreich, wo der Löwe Stroh frisst, Wolf und Lamm einträchtig beieinander weiden. „Ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns geschenkt. Die Herrschaft ruht auf seiner Schulter. Man nennt ihn: Wunderbarer, Ratgeber, starker Gott, Ewig-Vater, Friedefürst.“ Jesaja 9,5 Dieses unzerbrechliche Königtum erfüllt sich auf Erden erst mit dem Kommen des Menschensohnes in Herrlichkeit. Der „Sohn Davids“ wird schließlich als König der Könige umfänglich einlösen, was Israel versprochen wurde. Und es wird damit auch zum Segen für alle Völker.
Im gegenwärtigen Lichterglanz und Weihnachtsrummel scheint das eine Licht, das die Menschen erleuchtet und zum wahren Leben führt, unterzugehen. Von der Welt verkannt und abgelehnt, bringt Christus den Menschen Gottes Herrlichkeit und Liebe auf die Erde. Zwischen Kreuz und Krone schenkt Gott heute noch jedem Gelegenheit zur Umkehr und Versöhnung: Lasst euch herausreißen aus der giftigen Mischung von Angst, Hass und Lüge. Aus allem zielverfehlten, orientierungslosen an Gott vorbei leben. Versöhnen mit dem, der unsere Sehnsucht kennt. Versöhnen zu einem Sein, das Grenzen sprengt, wo Gott uns seine Kinder nennt. So haben wir Frieden mit Gott, gerechtfertigt durch Jesus Christus.
Noch sehen wir es nicht, doch last, not least, garantiert er uns ganz am Ende der Bibel selbst: „Ich, Jesus, sandte meinen Engel, euch dies zu bezeugen. Ich bin die Wurzel und das Geschlecht Davids, der helle Morgenstern. Wer es hört, der spreche: Komm! Wen dürstet, der komme; wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst.“ Als Geschenk! So ist Weihnachten Erinnerung und frohe Botschaft zugleich: Christ, der Retter ist da, damit keiner in der Finsternis bleibt.

Den Bibelkontext von Offenbarung 22,16 lesen…

Ohne Gottes Gnade, gibt es keine Erlösung!

Sonntag, 9. September 2023

Seit einigen Jahren ist von „Trumpismus“ die Rede. Ex-CSU-Chef Huber sieht nun auch in der Flugblattaffäre des bayerischen Wirtschaftsministers Aiwanger ähnliche Methoden wie beim umstrittensten Politiker der US-Geschichte Donald Trump: »Man nimmt gar nicht zur Kenntnis, dass es Vorwürfe gibt. Man leugnet das einfach. Man droht mit Klage. Zweitens: Man macht sich zum Opfer. Das hat schon Ähnlichkeiten mit dem Trumpismus.«

Wenn es handfeste Beweise gibt, jemanden zu verurteilen, wäre es da nicht gut, diese zu verschleiern, oder erst gar nicht bekannt werden zu lassen? Dieser menschliche Reflex steckt wohl in jedem von uns. Oft wird aber auch die Bibel und der Glauben an Jesus Christus verkürzt dargestellt oder als unwahr bezeichnet.

Die Bibel, als glaubwürdiges Wort Gottes, ist lebendig und kräftig. Schärfer als jedes zweischneidige Schwert, beschreibt sie alles über den Menschen. Seine Verlorenheit – und das, worauf es ankommt – den Weg aus dieser Situation, zurück ins »Paradies«. Suchen wir das nicht alle, wo die Welt und das Klima immer bedrohlicher werden?

Jeder der sich ehrlich an Gott wendet, dem wird er alles Nötige klar machen. Gott macht keine Vorbedingungen, Sie müssen nicht erst 25 Fragen beantworten, oder besser werden, egal was sie getan haben. ER hat in seinem Sohn Jesus Christus bereits alles getan. Sie können mit ihm, dem Mittler zwischen Gott und Menschen, direkt und offen reden. Er möchte und wird jede dunkle Vergangenheit hell machen, indem dann seine Gerechtigkeit für Sie gilt! 

„Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat. Gott sandte seinen Sohn nicht in die Welt, um sie zu verurteilen, sondern um sie durch seinen Sohn zu retten. Wer an ihn glaubt, wird nicht verurteilt. Wer aber nicht an ihn glaubt, ist schon verurteilt, weil er nicht an den Namen des ­einzigen Sohnes ­Gottes geglaubt hat.“

Den Bibelkontext von Johannes 3,16-18 lesen…

Was tun, um die Welt zu ändern?

Sonntag, 24. Juni 2023

Das Konzert der Nachrichten hat einen bedrückenden Sound: Wir verderben die Welt. Doch der Tanz auf dem Vulkan geht weiter. Man ahnt, wie instabil die Lage ist und arrangiert das Hier und Jetzt. Andere greifen aus Angst und Sorge zu handfesten Mitteln, die rasende Fahrt in die Klimahölle zu stoppen. Wissenschaftliche Studien verheißen nichts Gutes. Und überall Mangel. Zu wenig Weisheit, Ressourcen, Personal, Bildung, Verständnis, Liebe. – Der Kirchentag feierte Deutschlands ersten KI-Gottesdienst aus der Maschine. Dabei bräuchte es eine Rückbesinnung auf dass Wesentliche: Die Verheißungen der Bibel ernst nehmen. Eine Künstliche Superintelligenz, dem menschlichen Hirn in allen Bereichen überlegen, wird es – so Gott will – nicht geben.

Was kann man also der großen Sehnsucht nach dem starken Mann und den ewig gleichen Tricks der Verführer entgegensetzen?
Wie wäre es mit der Entsprechung des unsichtbaren Gottes, der über aller Schöpfung ist? Durch den alles im Himmel und auf der Erde erschaffen wurde, Sichtbares und Unsichtbares, Herrscher und Gewalten, das ganze Universum. In dem alles sein Ziel hat. Der vor allem war und durch den alles besteht. Der das Haupt aller an ihn Gläubigen, der Gemeinde, ist. Der Ursprung allen Lebens, Gott ist, und zugleich der erste Mensch, der zu einem unvergänglichen Leben auferstand. Der in allem an erster Stelle steht. In dem Gott mit seiner ganzen Fülle wohnt, um alles im Himmel und auf der Erde durch ihn mit sich zu versöhnen. Durch den Gott Frieden stiftet, als er am Kreuz sein Blut vergoss. Ein unbegreifliches Wunder, das Gott für alle Menschen auf dieser Erde bereithält: Jesus Christus. Wer durch den Glauben an ihn zu Gott gehört, versteht dieses Geheimnis: Christus lebt in mir! Und damit haben wir die feste Zusage, dass Gott uns Anteil an seiner Herrlichkeit gibt. Unsere perfekte Heimat ist eine neue, unvergängliche Schöpfung, die ewig ist. Bis dahin gilt die Heilsbotschaft: „unter dem ganzen Himmel ist uns Menschen kein anderer Name gegeben, durch den wir gerettet werden können.“

Dafür wollen wir Gott persönlich danken und ihm mit Anerkennung und Liebe begegnen.

Den Bibelkontext von Apostelgeschichte 4,12 lesen…

Gott hat Sie fürsorglich im Blick.

Sonntag, 15. Januar 2023

Gott verheißt Abram zahlreiche Nachkommen und Segen für alle Geschlechter der Erde. Das einzige was Abram dazu tun muss, damit der Bund zustande kommt: Er muss Gott glauben. Doch ein Kind bleibt aus und so bringt Abrams Frau Sarai ihre ägyptische Sklavin Hagar ins Spiel, um mit der damals üblichen Praxis, der Verheißung Gottes etwas nachzuhelfen. Abram macht mit und Hagar wird nicht nur schwanger sondern stolz, da sie nun Mutter des versprochenen Sohnes wird. Sarai tobt und kontert mit Härte gegen ihre Sklavin, dass diese das Weite sucht. In der Öde ihrer Verlassenheit, am Tiefpunkt angekommen, trifft sie auf den Quell des Lebens und findet damit ganz individuell Trost, Mut und neue Zuversicht, von Gott persönlich. Ihr Sohn soll Ismael heißen „Gott (er)hört“.

Allem Unglauben, Irrungen und dem Hochmut zum Trotz, handelt Gott – auch in unserem Leben – anders als erwartet. Auch wenn er Hagar in die unangenehme Situation zurückschickt, erkennt sie Gott an: „Du bist der Gott der mich sieht.“ (1.Mose 16,13) Und Gott steht zu seinem Wort. 14 Jahre später bekommen Abram und Sarai ihren Sohn Isaac. In dem sich alle Verheißungen die Abraham und seinem Nachkommen zugesprochen wurden erfüllen. Und so sehen wir 42 Generationen später auf Jesus Christus, in dem sich alle Prophezeiungen auf den Messias erfüllen.

Gott wird Mensch, um uns den Blick zu weiten. „Wer mich sieht, der sieht den Vater“ versichert Jesus (Johannes14,9), und so dürfen auch wir uns von Gott gesehen und wahrgenommen wissen. Der Blick, weg vom Negativen, zu einer weiten Perspektive ist ermutigend. Immanuel: Gott ist mit uns. Er sieht nach mir. ER kennt alle meine Gedanken, mein Leben, und weiß wie ich es meine. Er liebt mich. Er hat uns in Christus ja bereits alles geschenkt. Es braucht dazu nur unsere Mitarbeit im Glauben an Jesus, im (An)Erkennen, um dies Realität werden zu lassen. Erwidern Sie den Blick. Ein Augenblick für eine verheißungsvolle, gute Zukunft.

Den Bibelkontext in 1. Mose 16 lesen…

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